Die schnippisch-zänkische Margret, die seit über 20 Jahren Ehrenjungfrau bei jeder Fahnenweihe ist und ein Bankkonto von 20.000 Mark hat, spielt als Erbtante den Tyrannen im Hause ihres Bruders Bernd Klemm, eines alten von Arbeit und Sorgen gebeugten Handwerkes. Sie macht ihm und seinen munteren Töchtern Hanna und Maria das Leben sauer. Ein Heiratsgesuch im Sonntagsblatt hält sie für geeignet, Hanna einen reichen Freier zu verschaffen, der dann auch als ein schon von Rheuma geplagter junger Mann von über 45 Jahren in Gestalt des reichen Bauern Jakob Pieper aus Poggenhausen seinen Besuch abstattet. 200 Morgen Land und 40 Stück Hornvieh nennt er sein eigen. Hanna, als Tante Margret verkleidet, empfängt ihn und weiß ihn durch allerhand tolle, übermütige Einfälle davon abzuhalten, sie selbst zu heiraten. Jakob, der schon auf so vielen Freiersfahrten Schiffbruch erlitt, macht dann der vermeintlichen Tante Margret einen Heiratsantrag, ohne später den Austausch mit der wirklichen Tante Margret richtig zu merken, da ihm auf seiner Brautfahrt in Bremen die Brille zerbrochen ist. So verlobt das reizende Nichtchen ihre altjüngferliche Tante mit dem ihr selbst zugedachten Freier, macht ihn zu ihrem Onkel und findet selbst den richtigen Bräutigam in ihrem Jugendgeliebten Franz Schütt und dazu noch finanzielle Unterstützung von ihrer so unerwartet unter die Haube gekommenen Tante.