Der Bauer Bernd Schulte ist auch Besitzer des Dorfkruges, eines 200jährigen Familienbesitzes. Es lässt sich von dem windigen Weinreisenden Anton Kreihenhorst überreden, aus dem alten Krug ein modernes Hotel mit allen Schikanen der Neuzeit zu machen. Die Kuhställe sollen zu Autogaragen, der Ententeich zum Badestrand und der dummpfiffige Kleinknecht Jan zum Oberkellner mit 10% werden. Dagegen sind der ideale Schulmeister Höge, am guten Alten festhält, der lustige Barbutz und Dorfmusikant Klaus Back, der durch eine Jazzkapelle ersetzt werden soll, und die treue Magd Guste. Aber de Rummel geht los. Der großmäulige Kreihenhorst wird Geschäftsführer. Er lässt gleich den reichen Erbonkel, der die ganze Sache finanzieren soll, hinauswerfen, weil er ohne weiße Wäsche im "vornehmsten Hotel am Platz" erscheint. So ist die Erbschaft futsch. Die erwarteten Großstadtgäste fühlen sich in der ländlichen Urwüchsigkeit eines anderen Kruges bei ländlicher Musik wohler. Bald steht die Pleite vor der Tür. Aber die resolute Guste und die feinfühlige Dora, Schultes Tochter, nehmen den Kampf auf. Dora erbt und gibt Kreihenhorst, der sich den ländlichen Goldfisch angeln will, einen Korb, heiratet ihren plötzlich wiedergekommenen Jugendgeliebten und zusammen mit ihm und ihrem uneingennützigen Freund Höge macht sie den Dorfkrug wieder zur gemütlichen Stätte heimischer Art und Sitte.