Das Geschehen spielt sich auf der kleinen Elbinsel Finkenwärder in einer Fischerfamilie ab. Mudder Mews, hat es sich für ihre Kinder sauer werden lassen, versteht es aber nicht, sie richtig zu nehmen, als sie erwachsend sind. Wie einst ihr Mann infolge ihres schulmeisterlichen Wesens zum Trinker wurde, so später ihr jüngster Sohn Hugo, eine weiche Natur, die genommen sein will. Er hasst seine Mutter, und so lange er fern von ihr friedlich auf der Elbinsel bei seinem Bruder, dem Fischer Willem und dessen sanften Frau Elsabe und deren Kindern lebt, betritt er keine Wirtschaft. Als aber Mudder Mews dort erscheint, ist die stille Eintracht der Familie mit einem Schlage zerstört und sie treibt es so weit, dass Elsabe, eine zartbesaitete Natur, das Leben nicht länger ertragen kann. Nun hält auch Hugo nichts mehr, er stürzt in die Wirtschaften, Willem folgt ihm, und Mudder Mews ist allein mit ihren kleinen mutterlosen Enkeln. Sie klagt das Schicksal an, das sie selbst in ihrem Wahn sich und ihren Kindern bereitete. Die Tragik dieser Gestalt, einer Frau aus dem Volke, vom Leben hart gemacht, wächst ins Heroische und hinterlässt einen unvergesslich starken Eindruck. Daneben fehlt es nicht an Stimmung und Humor, der sich hell vom düsteren Hintergrund der Haupthandlung abhebt.