Oscar
Der Seifenfabrikant Paul Klee wird eines Morgens von seinem Angestellten Albert Lüttjohann aus dem Bett geholt, nicht weil die Firma brennt, sondern weil dieser eine Gehaltserhöhung verlangt. Und zwar gleich um das Dreifache! Klee ist geschockt. Leider ist das erst der Auftakt, einige Minuten später gesteht Lüttjohan eine Millionen-Unterschlagung. Jetzt will Klee die Polizei holen. Da gesteht Lüttjohan obendrein, seit Jahren ein Verhältnis mit Klees Tochter zu haben und bittet gleichzeitig um deren Hand. Jetzt ist Klee am Ende. Die Tochter wird herbeizitiert, sie gibt fröhlich ihre Liebe zu und erfindet, um die Sache zu beschleunigen, ein Kind zu erwarten. Klees Situation scheint aussichtslos, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.

Es stellt sich heraus, dass das Mädchen, das Lüttjohan heiraten will, gar nicht die Tochter des Seifenfabrikanten ist, sondern sich lediglich dafür ausgegeben hat. Die echte Tochter aber, die mit dem erfundenen Baby, meint mit ihrer Liebe nicht Lüttjohan, sondern den Chauffeur Oscar. Oscar wiederum ist aber von Klee vor drei Tagen entlassen worden und aus Verzweiflung zur Fremdenlegion gegangen. Als Lüttjohan mit dem Koffer, der die unterschlagenen Millionen enthält, wieder auf der Bildfläche erscheint, tritt auch das Hausmädchen, gleichfalls mit Koffer, auf. Sie hat sich den einstmals von Klee als Schwiegersohn auserkorenen Baron gekapert und will sich nun von der Familie verabschieden. Beim Abgang verwechselt sie natürlich die Koffer - weg sind die Millionen. Damit ist das Chaos eigentlich perfekt, doch ...
Bestellnummer:
SP 1442
Autor:
Magnier, Claude
Komponist:
Uebersetzer:
Weigel, Hans
Bearbeiter:
Meier, Gerd
Originaltitel:
Genre:
Schauspiel
Bühnenbilder:
01
Damen:
05
Herren:
04
Urauffuehrung:
Weitere Genre:
Komödie
Reihe:
Plattdeutsche Stücke
Sonstiges:
Dauer: ca. 150 min
Werkangabe: Ein Missverständnis in drei Akten

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