Keen Mux
Mux ärgert sich. Er ärgert sich über den Hundehaufen vor seiner Wohnungstür, über den Schwarzfahrer in der U-Bahn. Er ist genervt von den Rasern auf der Autobahn und den Hehlern aus der Nachbarschaft. Auch Gelegenheitsdiebe, Kinderpornokonsumenten oder einfache Bei-Rot-über-die-Straße-Geher lösen bei Mux ein grimmiges Magengrummeln aus. Doch Mux ärgert sich nicht nur, er tut auch was dagegen und greift zur Selbstjustiz. Zusammen mit dem Langzeitarbeitslosen Gerd rückt er den Gesetzesbrechern auf den Leib. Sie ziehen in den Krieg gegen den öffentlichen Schwachsinn, gegen Egoismus und Gleichgültigkeit. Damit in diesem Land Verantwortung und Solidarität wieder eine Chance haben. Er kassiert bei den überfälligen Straftätern ab, um mit dem Geld seine „Gesellschaft für Gemeinsinnpflege“ zu finanzieren.
Alles läuft gut. Die „Firma“ expandiert. Arbeitsplätze werden geschaffen. Neue Mitarbeiter stoßen hinzu: Dennis, der Informant, Björn, der Multimediaexperte aus der New Economy oder Tüddelchen, Mux ?ehemalige Nachbarin aus der Studentenzeit und jetzt Putze.
Alles läuft gut, bis Mux die Anhalterin Kira trifft. In ihr glaubt er sein Idealbild einer Frau gefunden zu haben, seine Muse, sein „Gretchen“, rein, unschuldig und treu. Gemeinsam mit ihr plant er sein zukünftiges Leben. Aber Kira hat ganz andere Pläne. Begleitet von Kants „kategorischen Imperativ“ und Goethes „Faust“ schreibt Mux an seinem Manifest und schliddert doch in seiner eigenen Welt der Katastrophe entgegen. (Inhalt übernommen von: Whale Songs Verlag)
Bestellnummer:
SP 1244
Autor:
Stahlber, Jan Hendrik
Komponist:
Uebersetzer:
Albers, Inske
Bearbeiter:
Rabenald, Nico
Originaltitel:
Muxmäuschenstill
Genre:
Schauspiel
Bühnenbilder:
01
Damen:
03
Herren:
06
Urauffuehrung:
Weitere Genre:
Reihe:
Plattdeutsche Stücke
Sonstiges:

Dauer: ca. 90 min.
Schauspiel nach dem gleichnamigen Drehbuch von Jan Hendrik Stahlberg, Bearbeitung: Nico Rabenald
Besetzungshinweis: eine Stumme Rolle (Ahmed)

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