Hermine Heilmann ist Pastorin und als solche stets um das Wohl ihrer Schäfchen besorgt. Im Augenblick macht Spekulant Gundolf von Meuseburg ihr schwer zu schaffen. Erst kauft er im großen Stil Wohnungen auf, um dann die Mieter auf die Straße zu setzen. Hermine hat so vielen wie möglich Unterschlupf bei sich gewährt, doch nun hat sie keinen Platz mehr. Daher bringt sie Wilfried erst einmal im leerstehenden Moorhof unter. Dort treffen sie nicht nur auf Tippelbruder Cornelius, sondern auch auf von Meuseburg, der ein Geheimnis zu hüten versucht und sich auch den Moorhof unter den Nagel reißen möchte. Cornelius bewundert Hermine für ihren unerschütterlichen Einsatz für das Gute und unterstützt sie heimlich als „Moorgeist“. Soviel Glück ist Meuseburg und seinen Komplizen unheimlich und sie beginnen zu glauben, Pastorin Hermine hätte übernatürliche Kräfte.