Schilling, Franz W.
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Im Karl-Mahnke Theaterverlag erschienen:
De Reis na Helgoland
Rosemaries Vergnügungsstüer
Vita:
Ich bin in Altona geboren und zwar am 01.September 1914. Also bin ich eigentlich "Preuße", denn damals gehörte Altona ja noch nicht zu Hamburg. Von Kindheit an war ich theaterbegeistert und nutzte jede Gelegenheit, mit "den Brettern" in Kontakt zu kommen, als Statist am Altonaer Stadttheater und später, neben meinem kaufmännischen Beruf als Rollenkünstler an Liebhaberbühnen.
Aber so richtig fing es erst an, als ich nach dem Krieg mit meiner Familie einige Zeit in Chile lebte. Dort hatte ich bald eine handfeste Theatergruppe aufgebaut, ein echtes "Schmierentheater" - im besten Sinne. Wir tingelten z. B. sehr erfolgreich mit Schönthans "Raub der Sabinerinnen". Sie dürfen dreimal raten, wer den Theaterdirektor Striese spielte? - Als ich nach ein paar Jahren nach Hamburg zurückkehrte, hatte ich eine Menge Ideen im Gepäck. Die Simons (die damaligen Direktoren des St. Pauli Theaters) ermunterten mich, und so entstanden kurz hintereinander "Cäcilie, die keusche Lilie", "Dat Veilchen von St. Pauli" und "De Reis na Helgoland" für das Haus am Spielbudenplatz. "De Reis nach Helgoland" wurde 1964 uraufgeführt. Christa Siems spielte "Mathilde". Das Stück wurde der Renner der Saison.
Ich bin meiner Theaterleidenschaft bis heute verfallen. Zwar nicht mehr als Autor, Darsteller oder Regisseur. Das wäre mir zu anstrengend. Aber als Bühnenbildner für die Quickborner Speeldeel.

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