Gnant, Hans
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Im Karl-Mahnke Theaterverlag erschienen:
Blickschaden
De Sündenbock
Millionen int Heu
Roland schall flegen
De Stratenkavalier
Elisa
Politik un Föhrerschien
TV - total verdreiht!
Viel Ärger für den Bürgermeister
Vita:
Am 1. November 1920 in Neustift/Wien geboren und aufgewachsen, erlernt Hans Gnant nach Absolvierung seiner Schulzeit den Beruf des Bäckers. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wird er als Soldat eingezogen. 1946, noch in englischer Kriegsgefangenschaft, entstehen seine ersten ländlichen Lustspiele, die er im Lagertheater inszeniert. Nach dem Krieg übt er zunächst wieder seinen erlernten Beruf aus, später ist er in der Industrie als Materialverwalter tätig. Ab 1960 arbeitet Hans Gnant bei einer weltbekannten Getränkefirma, als deren Verkaufsleiter er 1980 in den Ruhestand geht. In seiner Freizeit entstehen an die vierzig Theaterstücke, welche oft das Schicksal von Heimkehrern oder die Ereignisse der Nachkriegszeit zum Inhalt haben. Während der 50er Jahre leitet er mit Fritz Edtmeier die von ihm gegründete "Traunseer Volksbühne", später ruft er die "Heimatbühne Altmünster" ins Leben. Horst Gnant lebt bis zu seinem Tod am 20. September 2000 in Altmünster/OÖ.
Aus seiner ersten Schaffensperiode resultiert unter anderem die Dramatisierung des Romans "Die Geierwally" sowie deren Fernsehproduktion durch die Löwinger-Bühne. Bedingt durch seinen Beruf und den Vormarsch des Fernsehens im Unterhaltungsangebot, folgt eine Schaffenspause bis 1975. Dann wird er auf die neuerliche Gründung zahlreicher Laienspielgruppen aufmerksam und beginnt wieder mit dem Schreiben. Es entsteht 1973 "Liebe und Blechschaden", für dessen Hörspiel er 1978 den 1. Preis des ORF in der Sendereihe "Geschichten aus Österreich" erhält, und das zu seinen beliebtesten Stücken zählt. 1980 wird sein zeitnahes Volksstück "Der Fremde" mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet. Als nächstes Lustspiel folgt "Liebe und Flugreisen", 1981 vom Studio Tirol für das Fernsehen produziert. Im Anschluss die etwas ernsteren Volksstücke "Das Erbe der Väter" und "B'suff" (3. Platz des Tiroler Volksstück Preis des ORF). Viele seiner Stücke wurden ins Plattdeutsche, Holländische, Dänische oder in Schweizer Dialekt übersetzt.
Weitere Werke:
Westfälische Mehrakter
"Blickschaden"
"TV - total verdeiht!"
"Politik un Föhrerschien"
Erschienen im Bühnenverlag Kaiser, Österreich:
"Die Geierwally"
"Der Fremde"
"Das Erbe der Väter"
"B'suff"
"Lustiges Bezirksgericht"
"Der Mozartbrief"
"Ein total verrücktes Paar"
"Außer Spesen nichts gewesen"

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