Aus dem Staub
Das Theaterstück „Aus dem Staub“ für zwei Personen spielt im Jenseits. Die Handlung setzt ein, nachdem Selim – ein junger palästinensischer Selbstmordattentäter – nach „geglücktem“ Sprengstoffanschlag seinem Schöpfer – Der Eine – gegenübertritt, um sich den erhofften „himmlischen Lohn“ (die berühmten 70 Jungfrauen) als frisch gebackenen Märtyrer zu sichern. „Der Eine“ allerdings ist alles andere als erbaut über seinen Schützling und überhaupt ziemlich ungehalten über die Ankunft der in letzter Zeit geradezu inflationär angewachsenen Zahl junger hoffnungsfroher „Märtyrer“ und liest Selim daher erst einmal gehörig die Leviten.

Nach anfänglicher Zerknirschung dreht Selim den Spieß um und wirft „Dem Einen“ vor, dass er es schließlich war, der eine derart unvollkommene Welt mit so vielen Mängeln erschaffen hat und er sich also auch nicht wundern müsse, wenn von den Ungerechtigkeiten der Welt enttäuschte junge Menschen ihr Heil in Selbstmordattentaten suchten.

Daraufhin drückt „Der Eine“ Selim einen funkelnagelneuen Planeten in die Hand. Er könne es gerne einmal selbst versuchen ...

Es folgt ein Disput über Sinn und Unsinn der Schöpfung, schöpferischen Unsinn und sinnigen Vorschlägen, wie man es besser machen könnte, wenn man es denn könnte.

Bestellnummer:
MA 287
Autor:
Kugler, Hans Jürgen
Komponist:
Uebersetzer:
Bearbeiter:
Originaltitel:
Genre:
Theaterstücke für Jugendliche
Bühnenbilder:
01
Damen:
00
Herren:
02
Urauffuehrung:
Oktober 2006, Theater im OP, Göttingen
Weitere Genre:
Posse
Reihe:
Hochdeutsche Stücke
Sonstiges:
Eine eschatologische Posse, ca. 70 Min.

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